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LSG Nordrhein-Westfalen, 08.02.2005 - L 16 B 180/04 KR |
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LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08.02.2005 - L 16 B 180/04 KR (https://dejure.org/2005,18951)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08. Februar 2005 - L 16 B 180/04 KR (https://dejure.org/2005,18951)
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Volltextveröffentlichungen (5)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Krankenversicherung
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
Krankenversicherung
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Bemessung des Streitwertes bei "Musterverfahren"
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Köln, 29.09.2004 - S 6 RA 216/03
- LSG Nordrhein-Westfalen, 08.02.2005 - L 16 B 180/04 KR
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (3)
- BSG, 06.02.1997 - 10 BKg 14/96
Wert des Beschwerdegegenstandes im Berufungsverfahren, keine Umdeutung der …
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.02.2005 - L 16 B 180/04
v. 6.2.97 14/10 BKg 14/96 = NZS 97, 391), wie etwa einer Stärkung bei der Durchsetzung von Ansprüchen wegen der vom Kläger behaupteten Existenzvernichtung durch die rechtswidrige Entscheidung der Beklagten. - BVerwG, 26.03.2004 - 5 B 28.04
Begriff des Bekenntnisses zum deutschen Volkstum im Sinne des § 6 …
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.02.2005 - L 16 B 180/04
Der 5. Senat des LSG NW hält (in anderen Verfahren) dagegen, daß es in solchen Fällen doch genügende Anhaltspunkte für die Bewertung der sich für den Arbeitgeber (AG) ergebenden Bedeutung der Sache ergäben, nämlich die mögliche spätere Beitragsbelastung; die Bedeutung der Auswirkungen der Entscheidung in Geld könne schematisiert und pauschaliert geschätzt werden; der Senat pauschaliere bei einer Statusfeststellung in unbefristeter Tätigkeit einen Regelstreitwert von 18000 EUR - vom Durchschnittsentgelt aller Beschäftigten iS der Bezugsgröße nach § 18 SGB IV (2004: 28980 EUR) die AG-Hälfte des Gesamtsozialversicherungsbeitrags von derzeit über 40 % auf drei Jahre (§ 17 Abs. 3 GKG aF) -, wobei dieser Richtwert im Einzelfall über- oder unterschritten werden könne (Beschl. v. 13.12.04 L 5 B 61/03 KR LSG NW und 10.1.05 L 5 B 28/04 KR LSG NW). - LSG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2004 - L 5 B 61/03
Krankenversicherung
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 08.02.2005 - L 16 B 180/04
Der 5. Senat des LSG NW hält (in anderen Verfahren) dagegen, daß es in solchen Fällen doch genügende Anhaltspunkte für die Bewertung der sich für den Arbeitgeber (AG) ergebenden Bedeutung der Sache ergäben, nämlich die mögliche spätere Beitragsbelastung; die Bedeutung der Auswirkungen der Entscheidung in Geld könne schematisiert und pauschaliert geschätzt werden; der Senat pauschaliere bei einer Statusfeststellung in unbefristeter Tätigkeit einen Regelstreitwert von 18000 EUR - vom Durchschnittsentgelt aller Beschäftigten iS der Bezugsgröße nach § 18 SGB IV (2004: 28980 EUR) die AG-Hälfte des Gesamtsozialversicherungsbeitrags von derzeit über 40 % auf drei Jahre (§ 17 Abs. 3 GKG aF) -, wobei dieser Richtwert im Einzelfall über- oder unterschritten werden könne (Beschl. v. 13.12.04 L 5 B 61/03 KR LSG NW und 10.1.05 L 5 B 28/04 KR LSG NW).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 27.01.2009 - L 16 B 13/08
Rentenversicherung
(etwa B v 12.08.2004, L 16 B 69/04 KR; B v 08.02.2005, L 16 B 180/04 KR; B v 18.07.2005, L 16 B 1/05 KR ER, am Ende; B v 02.04.2007, L16 (14) R 129/06; eingehend, wie hier: B v 06.11.2007, L 16 B 3/07 R; zuletzt: L 16 B 4/08 R, alle veröffentlicht unter "www.sozialgerichtsbarkeit.de/ Entscheidungen") und der Nachbarsenate (5. Senat: B v 13.12.2004, L 5 B 61/03 KR; B v 10.01.2005, L 5 B 28/04 KR; B v 12.01.2005, L 5 B 50/04 KR; 14. Senat: B v 05.10.2006, L 14 R 335/05; modifizierend gegenüber der Auffassung des 5. Senats der 11. Senat des LSG NRW, vgl B v 08.08.2007, L 11 (8) R 196/05; alle ebenfalls wie oben veröffentlicht) des erkennenden Gerichts sachgerecht, in Statusfeststellungsverfahren nicht regelhaft von einem Streitwert von nur 5.000,00 Euro auszugehen, wie dies § 52 Abs. 2 GKG nahe zu legen scheint (…so auch Bayerisches LSG, B v 09.01.2006, L 5 B 456/05 KR, aaO). - LSG Nordrhein-Westfalen, 06.11.2007 - L 16 B 3/07
Festsetzung des Streitwerts in Statusfeststellungsverfahren
Unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte erscheint es mit der bisherigen Rechtsprechung des Senats (etwa Beschluss vom (B. v.) 12.08.2004, L 16 B 69/04 KR; B. v. 08.02.2005, L 16 B 180/04 KR; B. v. 18.07.2005, L 16 B 1/05 KR ER, am Ende; alle veröffentlicht unter "www.sozialgerichtsbarkeit.de/Entscheidungen") und der Nachbarsenate (B. v. 13.12.2004, L 5 B 61/03 KR; B. v. 10.01.2005, L 5 B 28/04 KR; B. v. 05.10.2006, L 14 R 335/05; modifizierend gegenüber der Auffassung des 11. Senats, vgl. B. v. 08.08.2007, L 11 (8) R 196/05; alle ebenfalls w.o. veröffentlicht) des erkennenden Gerichts sachgerecht, in Statusfeststellungsverfahren nicht regelhaft von einem Streitwert von nur 5.000 Euro auszugehen, wie ihn § 52 Abs. 2 GKG nahe zu legen scheint (…so auch Bayerisches LSG, B. v. 09.01.2006, L 5 B 45/05 KR, a.a.O.). - LSG Berlin-Brandenburg, 15.11.2005 - L 9 B 323/04
Streitwertfestsetzung in einem Statusfeststellungsverfahren
Insoweit kann für die (pauschalierende) Bewertung die mit der Statusfeststellung verbundene mögliche spätere Beitragsbelastung des Arbeitgebers nicht gänzlich unberücksichtigt bleiben (im Grundsatz ebenso, wenn auch im Einzelnen voneinander abweichend LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 13.12.2004 - L 5 B 61/03 KR; Beschluss vom 12.1.2005 - L 5 B 50/04 KR; Beschluss vom 12.8.2004 - L 16 B 69/04 KR; Beschluss vom 8.2.2005 - L 16 B 180/04 KR; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 13.11.2003 - L 11 KR 3659/03 W-B).